Viele starten ihren Backpacking Trip auf Luzon mit der Anreise in der philippinischen Hauptstadt Manila auf der Insel Luzon. Die Insel Luzon ist ganz im Norden der vielen philippinischen Inseln gelegen. Beim Backpacking auf Luzon erwarten euch die bekannten Reisterrassen sowie spektakuläre Vulkane, schöne Strände und vieles mehr. Findet im Folgenden die besten Tipps für euren Backpacking Trip auf Luzon.
Auf geht’s zum Backpacken auf Luzon!
März bis Juli ist die Hauptsaison auf Luzon. Wenn ihr vermeiden möchtet, dass zu viele andere Touristen unterwegs sind, solltet ihr am besten im August oder September kommen. Obwohl es zu dieser Zeit relativ schwül ist, ist es nicht allzu heiß und eignet sich gut für einen Backpacking Trip. Wer es noch etwas kühler mag, sollte von Oktober bis Dezember die Insel besuchen, da es in dieser Zeit am kühlsten ist.
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Auf folgendem Bild, seht ihr unsere Reiserouten-Empfehlung mit Start in Manila und von dort aus als erstes nach Batad.
1. Batad und Banaue – Reisterassen
Auf dem nördlichen Teil von Luzon gelegen, ist Banaue einer der touristischen Orte auf den Philippinen. Dies ist der perfekte Ort, wenn ihr euch eine Pause von dem Trubel gönnen wollt, um frische Luft einzuatmen und eine kühle Brise zu spüren. Die Reisterrassen von Banaue und Batad sind erstaunlich und es ist einfach, sich in der Gegend ein bisschen zu verlaufen!
Fangen wir mit Batad an: Batad ist ehrlich gesagt einer unserer Lieblingsorte in ganz Südostasien. Es ist einer dieser seltenen Orte, die einem den Atem rauben. Wenn man das Dorf erreicht, eröffnet sich der Blick auf eine riesige Ansammlung von 2000 Jahre alten Reisterrassen.
Was dies noch besonderer macht? Das Fehlen von Straßen, Lärm oder Zivilisation, besonders wenn man direkt aus der lauten und hektischen Hauptstadt Manila kommt. Die Ruhe und Gelassenheit von Batad ergänzt sich wirklich perfekt mit der atemberaubende Aussicht. Deshalb empfehlen wir auch hier über Nacht zu bleiben.
Der Weg dorthin ist auch ein Teil des Vergnügens, mit einer Jeepney-Fahrt, gefolgt von einem kurzen Spaziergang auf die Spitze des Reisterrassen-Amphitheaters. Man kann dann durch die Reisfelder zu einem schönen Wasserfall hinunterwandern, alles in seliger Stille
Batad mag unser Lieblingsort in Luzon sein, aber Banaue war der ursprüngliche Grund für unseren Besuch in der Cordillera-Region. Unbedingt wollten diese spektakuläre ländliche Gegend voller Reisterrassen und philippinischer Bergwildnis sehen. Die ganze Gegend bietet einen Ausblick nach dem anderen. Es ist ein großartiges Gebiet zum Wandern und man kann Tageswanderungen entweder mit oder ohne Guide machen. Schlendert von Dorf zu Dorf und genießt die Flüsse, Reisterrassen und den Dschungel. Es kann manchmal ganz schön schwierig sein, den Weg über die Terrassen hinauf und hinunter zu balancieren, also Vorsicht!
2. Sagada
Sagada ist 3 Stunden von Banaue entfernt. Backpackern wird empfohlen, tagsüber von Banaue aus hierher zu fahren, da der Transport in der Nacht recht schwierig sein kann.
Die hängenden Särge in Sagada muss man gesehen haben. Als Teil der lokalen Kultur werden die Särge der Verstorbenen entweder an der Seite einer Klippe oder in einer bestimmten Höhle befestigt, um ihren Ahnengeistern näher zu sein. Es ist eine Tradition, die langsam ausstirbt, also solltet ihr schnell sein um sie noch bestaunen zu können.
Es war definitiv eine tolle Erfahrung, einen Einblick in diese alten Rituale zu bekommen. Sagada ist aber nicht nur berühmt für die hängenden Särge, sondern man kann dort auch Reisterrassen, Seen und viel Natur entdecken. Von hier aus geht es per Bus wieder über Banaue nach Pagupud.
3. Pagupud
Wer bei Luzon nur an Reisterassen und Dschungel denkt, liegt falsch. Auch hier gibt es die typisch philippinischen Traumstrände. Der Vorteil allerdings ist: Man ist viel mehr für sich und hat den Strand oft fast für sich alleine. In Pagupud gibt es den „Saud White Beach“ und die „Blue Lagoon“. Die Strände hier sind so schön und die Sonnenuntergänge farbenfroh. Oft findet man hier kleine Buchten mit türkis schimmernden Wasser. Außerdem gibt es viele Orte rund um Pagudpud zu besuchen, wodurch man locker ein paar Tage hier verbringen kann. Wer es etwas ruhiger und abgelegener mag, ist hier richtig. Der Ort an sich ist sehr traditionell, ohne große Geschäfte und MAssentourismus. Was allerdings bedeutet, dass es hier keinen ATM gibt, also bringt genug Bargeld mit!
Von Pagupud geht es für uns wieder zurück Richtung Manila nach Tagatay. Das ist eine sehr weite Strecke, wobei wir empfehlen eine oder zwei Übernachtungen auf dem Weg einzulegen.
Falls ihr noch keinen Hüttenschlafsack für eure nächste Reise habt, findet ihr hier unseren Blogartikel, warum der Hüttenschlafsack bei keinem Backpacking Trip fehlen darf.
4. Besuch eines Vulkans in einem See in Tagaytay
Die Beschreibung von Tagaytay scheint ungewöhnlich und erst wenn man es mit eigenen Augen sieht, kann man es glauben. Spürt die Kraft der Natur und lasst euren Blick nach einem anstrengenden Anstieg über die Landschaft schweifen! Tagaytay ist auch ein toller Tagesausflug von Manila aus, je nachdem von wo aus ihr startet.
5. Donsol
Der letzte Stopp auf Luzon ist für uns Donsol. Hier kann man mit Walhaien schwimmen. Sie sind nicht gefährlich und ernähren sich ausschließlich von Plankton und kleinen Fischen. Dadurch, dass die Tiere nahe an der Oberfläche schwimmen, muss man gar nicht unbedingt Tauchen, um sie zu sehen. Somit macht auch die Maßnahme zum Schutz der Tiere Sinn, dass nur Schnorcheln und kein Tauchen erlaubt ist. Außerdem darf man die Tiere nicht anfassen. Trotzdem ist es umstritten mit Walhaien zu schwimmen und man sollte sich vorher genau informieren. Abraten würden wir generell vom Tauchen mit Wahlhaien auf der Insel Cebu im Ort Oslob, da dort die Tiere angefüttert werden.
Von Donsol kann man dann z.B. auf die Insel Siquijor per Autofähre gelangen.
Wir wünschne euch eine schäne Reise auf die Philippinen und haben auch eine Pinterest Pinnwand erstellt und viele Inspirationen für Backpacking Luzon gesammelt, diese findet ihr hier.