Am besten fahrt ihr die Garden Route mit einem Mietwagen ab. Ihr könnte auf eurem Backpacking Trip durch Südafrika die Garden Route hin und zurück fahren oder auch von der Endstation Port Elizabeth zurückfliegen. Wenn ihr hin und zurück fahren möchtet, solltet ihr mindestens 14 Tage einplanen, für die einfache Fahrt ca. 9 Tage. Backpacking in Südafrika vereint Natur, Wandern, Surfen, Strand und Kultur. Eine solche Vielfalt findet sich kaum woanders, weshalb dieser Trip sicherlich unvergesslich wird.
Kapstadt und Umgebung
Beim Backpacking durch Südafrika könnt ihr euch auf die Natur und das Wandern fokussieren, aufs Surfen und Strandurlaub oder auf Kultur und Kunst. Das heißt, keine Wünsche bleiben offen. Besonders in Kapstadt werden diese ganzen Punkte vereint. Die Hauptstadt liegt direkt am Meer, es gibt viele cooles Cafés, leckere Restaurants der Tafelberg unweit von Kapstadt entfernt, dient für eine schöne Wanderung. Ab Kapstadt solltet ihr euren Mietwagen mieten und nachdem ihr einige Tage hier verbracht habt, zur Garden Route aufbrechen.
Hermanus
Hermanus ist eine Küstenstadt auf dem Weg von Kapstadt zur Garden Route. In Hermanus kann man zwischen Juli und September Wale beobachten. Ein netter Zwischenstopp mit herrlichem Meerblick, tollen Fischrestaurants, gutem Wein und entspannter Urlaubsstimmung. Hier kann man entweder nur kurz Halt machen oder eine Übernachtung einplanen.
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Mossel Bay
Hier würden wir 1-2 Nächte empfehlen. Wenn man wandern gehen möchte, lieber zwei Nächte. Es bietet sich zum Beispiel an, auf den St. Blaze Trail zu gehen, dies ist ein 14 km langer Wanderweg entlang der Küste. Der Weg beginnt an der Bushman Cave und endet an der Dana Bay. Ihr könnt aber auch andersherum laufen 😉 Zurück nach Mossel Bay muss man dann ein Taxi nehmen, das ca. 10 Euro kostet.
Man kann auch Surfen lernen bzw. Surfen gehen an der Mossel Bay, in der Blue Shed Coffee Roastery einen guten Kaffee trinken, oder einfach nur am Strand chillen.
Wilderness und Knysna
Weiter gehts entlang der Garden Route nach Wilderness. Diese Stadt ist wirklich toll und umgeben von üppig grünen Bergen und lange Stränden. Es ist eine friedliche und schöne Gegend, in der es einiges zu tun und zu sehen gibt. Ihr könnt natürlich wieder Wandern und die Gegend kennenlernen oder Kanufahren auf dem Touw River, Gleitschirmfliegen, Wasserski, Angeln, hier findet jeder was.
Für viele ist Knysna das Highlight auf der Garden Route. Fahrt hinauf zu den Knysna Heads und genießt einen atemberaubenden Blick über die Gegend. Besucht den Noetzie-Strand und das Schloss. Kombiniert eine Bootsfahrt auf der Lagune mit einer Verkostung der berühmten Knysna-Austern. Außerdem könnt ihr mit dem SUP um die Lagune herum paddeln und dabei die Landschaft und das Meeresleben genießen.
Plettenberg Bay
Auf dem Weg zur Plettenberg Bay haltet am besten am Harkerville-Wald, um im berühmten Garten Eden zu wandern. Es handelt sich um einen sehr einfachen und kurzen Spaziergang (1 km) auf einem Holzpfad im wunderschönen Wald von Knysna, der sich auch für ein Picknick auf dem Weg eignet.
Plettenberg Bay oder Plett ist eine schöne Strandstadt mit vielen B&Bs, Hotels und Gästehäusern, ein beliebter Ort für Südafrikaner, die hier ihren Weihnachtsurlaub verbringen. Der Hauptstrand lädt zum Schwimmen und Sonnen ein, und in und um die Stadt gibt es einiges zu erleben. Hier empfehlen wir euch mindestens zwei Tage, eher drei. Sehr cool ist die Bootstour, wobei man Hunderte von Kap-Pelzrobben sehen kann. Man kann sogar mit ihnen schwimmen!
Wer gerne mehr Action hat, für den empfehlen wir einen Canyoning Ausflug mit Abseilen, Springen, Seilrutschen, Wandern, Klettern und Schwimmen.
Hier könnt ihr auch eine Walbeobachtsungstour buchen. Die beste Zeit hierfür ist zwischen Juli und September.
Storms River
Wenn ihr den südafrikanischen Wald aus einer anderen Perspektive erkunden möchten, ist die Tsitsikamma Zipline Canopy Tour eine gute Option. Die Plattformen befinden sich in riesigen Outeniqua Yellowwood-Bäumen, von denen aus Sie die herrliche Landschaft und die vielfältige Vogelwelt genießen können. Ihr könnt euch eine geführte Wanderung durch den Wald machen. Hier empfehlen wir eine Übernachtung. Wir haben an der Storms River Mouth und auf dem Campingplatz De Vasselot im Nature’s Valley gezeltet, beide Plätze sind toll, obwohl der erste direkt am Meer liegt, der zweite am Flussufer.
Port Elizabeth
Obwohl sie eine der größten Städte Südafrikas ist, gilt sie auch als eine der schönsten und entspanntesten (und windigsten). Die Stadt, wie wir sie heute kennen, wurde von den Briten besiedelt, zunächst während der napoleonischen Kriege, um sie vor den Franzosen zu schützen, und dann dauerhaft zwischen dem späten 17. und dem frühen 1800er. Sie wurde nach der Frau des amtierenden Gouverneurs der Kapkolonie, Rufane Shaw Donkin, benannt, die Elizabeth hieß.
Die Stadt selbst hat sich im Laufe der Jahrzehnte zwar verändert, aber man kann die Geschichte der Stadt noch spüren wenn man hier ist. Sie ist idyllisch an einer Bucht gelegen und hat eine schöne Innenstadt. Ein absolutes Muss ist der Besuch des Addo-Nationalparks!
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